Montag, 21. September 2009

Landesklasse 6.Spieltag - Rottleberode - LSG 1:1 (0:0)

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Nur noch einen Kilometer Luftlinie waren die Lieskauer Spieler am vergangenen Samstag von der thüringischen Landesgrenze bei ihrer weitesten Auswärtsreise der Saison entfernt, als sie auf eine der wohl komplettesten Sportanlagen trafen, die man auch in größeren Städten der Region so eher selten antrifft. Ein ortsansässiges gipsverabeitendes Unternehmen scheint den Rottleberödern also offenbar zu mehr als nur Arbeitsplätzen zu verhelfen. Gut gemacht

Im Spiel zeigten die Gastgeber sofort, dass sie ihre bislang magere Heimbilanz aufbessern und endlich den ersten Treffer auf eigenem Platz schaffen wollten. Vor allem mit hohen Bällen in und an unseren 16-er erzeugten sie sofort Gefahr und ließen uns nur selten zu konstruktivem Spiel nach vorn kommen. Im schnellen Spiel durch Konter hatten wir jedoch schon in der Anfangsphase zweimal die Führung auf dem Fuß, scheiterten aber an Apel im Tor der Gastgeber. Dem Unvermögen der Heimelf vor unserem Tor und hin und wieder auch einer Portion Glück hatten wir den 0:0-Pausenstand zu verdanken. 

Zwingend muß an dieser Stelle aber auch der Auftritt des an diesem Tage schlechtesten Spielbeteiligten thematisiert werden. Normalerweise verbietet sich bei der subjektiven Betrachtung eines Spielgeschehens durch einen beteiligten Verein die Bewertung der Leistung des Unparteiischen. Da aber der für die Partie angesetzte Dirk Jecht aus Wippra eine an Einseitigkeit und vor allem Arroganz nicht zu übertreffende Interpretation seiner Rolle anbot, darf an dieser Stelle ausnahmsweise auch darüber berichtet werden. Die zum Teil haarsträubend willkürlich und, bezogen auf die erste Halbzeit, nahezu ausschließlich gegen uns getroffenen Entscheidungen, vor allem aber die selbstherrliche Kommentierung derselben (O-Ton zu unseren Spielern: "Ihr bekommt hier keinen Freistoß von mir!") ließ die Lieskauer fast verzweifeln. Mehrere Handgreiflichkeiten von Rottleberöder Spielern nach Spielunterbrechung, die er sah, ließ er ungeahndet oder bestrafte sie entgegen der Regel mit gelben Karten. Vielleicht kann künftig der territoriale Aspekt bei den Ansetzungen der Schiedsrichter etwas stärker ins Gewicht fallen, um auch den nächsten Gästen im Südharz solch unangenehme Überraschungen zu ersparen!

Mit Wiederanpfiff waren die Offensivbemühungen unserer Mannschaft dann zielstrebiger und nach 50 Minuten vollendete Andre Zirbel seelenruhig eine schöne Flanke des wiederum sehr agilen Sven Viehweger.Im Umkehrspiel hatten wir danach mehrfach die Entscheidung auf dem Fuß, die klarste Chance ließ Marko Angermann aus, der allein auf den Torhüter zulaufend an diesem scheiterte.

Mitte der zweiten Halbzeit wurden die robust und temposcharf agierenden Gastgeber dann immer offensiver, hatten jedoch bis 15 Minuten vor dem Ende kaum nennenswerte Aktionen vor dem Tor zu verbuchen. Erst ein Mißverständnis zwischen Fischi und seinen Vordermännern brachte den Ausgleich. Mit Leidenschaft und Geschick brachten wir die restliche Spielzeit zu Ende und freuten uns über einen Punkt, den wir heute leider gegen mehr als eine gegenerische Mannschaft erkämpfen mußten...

 

LSG: Fischer - Böttcher, Mank, Bader - Schäl (69. Ehrbarth), Hebestreit, Berlich, Herbst Wink - Zirbel (86. Herrmann), Angermann (59. Ch.Müller), Viehweger.

 

PS: Danke für die zahlreiche Unterstützung der LSG-Mitreisenden !

 


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